Stefan & Elena

Stefan war schon seit einigen Wochen in Mystic Falls, doch er hielt sich geschickt im Hintergrund. Er wollte nicht riskieren das Klaus herausfindet das Elena noch lebt.

Das will Stefan nicht, den tief in seinem Herzen liebt er Elena noch, doch die böse Seite verdrängt es. Stefan war auf den Straßen von Mystic Falls unterwegs und wollte einfach allein sein.

Zwar weiß er das Klaus ihn beobachtet doch solange nichts passiert, kann er sich ungestört bewegen. Stefan betritt den Grill und suchte sich ein Platz in der hintersten Ecke aus.

Elena saß im Grill mit Bonnie und Caroline. Endlich hatten sie mal wieder einen Tag für sich, denn sonst war immer Damon da um auf Elena aufzupassen.
Elena saß so das sie ohne Probleme zur Tür sehen konnte. Ihr Herz setzte kurz aus als sie Stefan hereinkommen sah. Ist er das wirklich, fragte sie sich, doch sie wusste natürlich das er es war. So lange und so verzweifelt hatte sie nach ihrem Liebsten gesucht und nun spazierte er einfach so ins Grill.
Es hielt Elena nicht auf ihrem Platz. Sie musste hingehen da er sie anscheinend übersehen hatte. Also stand sie auf und ging zu Stefan. "Stefan", sagte sie mit sehnsüchtiger Stimme und sah ihn mit großen Augen an, die zeigten wie sehr sie ihn vermisst hatte.

Stefan saß nicht sehr lange alleine, da kam SIE schon. Es war Elena. Ihre braunen langen glatte Haare und ihre braunen Augen, sie sehnsucht und verletzbarkeit austrahlten. Er atmete tief durch und zeigte auf den Stuhl neben sich. "Elena", sagte er genauso leise und blickte seiner Freundin tief in die Augen.

Er wusste nicht wie lange sie unentdeckt blieben, den Klaus hatte Augen und Ohren überall. "Du weißt das Klaus alles hören kann, er weiß nicht das du lebst und das soll er auch nicht erfahren", erzählte er und lehnte sich an seinen Stuhl.

Das Gilbert Mädchen setzte sich neben ihn und konnte den Blick gar nicht mehr von ihrem geliebten Stefan abwenden. So oft hatte sie davon geträumt ihn wieder zu sehen, doch das war nun ganz anders wie sie es sich erträumt hatte.
"Ich weiß, ich weiß. Aber mir ist es das Risiko wert."
Langsam kamen in ihr alles hoch, die letzten Monate ohne ihn waren unerträglich für sie gewesen, doch sie hatte immer die starke gespielt und nun tat sie das auch, denn sie wollte nicht weinen und deshalb riss sie sich zusammen.
"Du weisst nicht wie sehr ich dich vermisst habe", sagte sie und klag ein wenig traurig.

"Mir aber nicht Elena, er ist gefährlich das weißt du, riskiere nicht dein Leben für meines, du weißt wie sich das anfühlte", erzählte Stefan und erinnerte sich an den tag als Klaus Elena fast tötete, doch durch den Zauber von Bonnie wurde sie wieder lebendig.

Stefan lächelte leicht und lehnte sich etwas nach vorn. "Ich dich auch, doch es wird nicht mehr so wie früher Elena, ich bin das Monster", sagte Stefan und biss die Zähne aufeinander. "Damon muss auf dich aufpassen, egal was es für mich kostet, ich weiß nicht für wie lange ich hierbleibe", sagte er weiter und sah sich um. Er konnte fühlen, das jemand ganz nahe war.

War das Bekka? Wenn ja, sollte er hier ganz schnell verschwinden. Sein Blick wanderte an Elenas Hals. Dort baumelte die Kette die er ihr geschenkt hatte, die dann doch Bekka gehörte und etwas magisches an sich hatte.

"Aber ich liebe dich, ich kann einfach nicht anders"
Elena sah ihn mit einem eindringlichen Blick an, der dennoch alles verriet was gerade in ihr vorging, die ganzen Gefühle die Stefan in ihr Auslöste, einfach alles.
"Du bist kein Monster", sagte Elena mit einer Überzeugung, die sie in letzter Zeit häufiger an den Tag legte. Sie hob ihre Hand und legte sie an Stefans Wange.
"Damon passt auf mich auf, er macht seinen 'Job' ganz wunderbar, aber du bist derjenige den ich will und für dich würde ich jedes Risiko der Welt eingehen, und das weisst du auch."
Elena merkte seinen Blick, wie er erst durch den Raum ging und dann auf ihre Kette fiel. "Was ist los?", wollte sie besorgt wissen.

Stefan atmete tief ein und aus. Etwas kratzte an seiner Oberfläche, es müsste der Hunger sein, den er seit über einer Woche unterdrückt hatte.

"Woher willst du das wissen, hast du die leeren blutleeren Körper nicht gesehen, die ich in Tenesee oder in Chicago hinterlassen habe, oder die Liste mit all den getöteten Menschen, war das nicht genug Elen?, fragte er und sah sie unglaublich an.

Er spürte ihre warme Hand an seiner Wange. Er schloss die Augen und nahm ihre Hand und drückte einen kleinen Kuss auf. "ja, das weiß ich, doch Damon ist besser als ich, komisch das zu sagen doch es ist die wahrheit ohne mich wärst du besser dran, verstehe das Elena", sagte er mit einer etwas schärferen Ton.

"Nichts ist los, am besten ist wenn du dich versteckst Klaus läuft hier rum ebenfalls Bekka, sie sucht seine Halskette, sie ist angeblich von einer Hexe", sagte Stefan und blickte Elena wieder an

"Es war hart das zu sehen ja, aber denkst du wirklich das ich deswegen aufhören könnte dich zu lieben? Das deshalb meine Hoffnung dich wieder bei mir zu haben schwinden würde? Nein niemals. Ich ertrage das und noch so viel mehr, nur um dich zu sehen, die wieder nah sein zu können.", sagte Elena und sah ihm mit ihren großen träumerischen Augen an.
Sie wollte ihn wieder bei sich haben, so sehr das es ihr weh tat.
Diese Worte die Stefan gerade ausgesprochen hatte, verletzten sie auf eine Art und Weise aber brachten auch die Kämpferin in ihr hervor.
"Ich will das nicht verstehen! Ich will nicht Damon, der einzige den ich will das bist DU."
Kurz atmete Elena tief durch, bevor sie wieder ansetzte.
"Wie soll das gehen? Ich bin für Jeremy und mich verantwortlich, die Schule hat wieder angefangen und es gibt so viel was ich tun muss" unter anderem dich retten, fügte das Gilbert Mädchen in Gedanken an. "Ich kann und werde mich nicht verstecken.", sagte sie mit Überzeugung. Es machte ihr schon irgendwie Angst das Klaus wieder da war, sie wusste was passieren würde wenn er erfährt das sie noch lebt, doch darum würde sie sich erst Gedanken machen wenn es soweit war.
"Sie sind im Moment nicht hier und das ist es doch was zählen sollte findest du nicht? Oder willst du mich nicht mehr sehen?", fragte Elena und sah ihm direkt in die Augen.

Stefan sah seine Freundin an und atmete tief durch. "Elena bitte, ich möchte nicht der Grund sein, dich wieder sterben zu sehen", sagte er und streichelt mit dem Daumen über ihren Handrücken. Stefan knurrte leise und sah zum Fenster hinaus. Es waren viele Menschen unterwegs und draußen war es ziemlich war, was die Dinge mit der Jagd noch mehr erschwerte.

"Ich weiß es nicht, versuch es sprich mit Alaric oder Damon, sie sollen dich irgendwie aus der Schule befreien, informiere die anderen keine Ahnung, doch bitte verschwinde aus Mystic Falls, zu deinem Schutz und der anderen", flehte Stefan Elena an.

"Natürlich will ich dich sehen, doch es ist alles kompliziert Elena", sagte er und massierte seine Schläfen. Stefan stand ruckartig auf, zog Elena hoch und ging mit ihr zu ihr nach Hause.